Action bis zum Schluss!

Was ein aufregendes Wochenende. Hamilton schießt Rosberg ab, Verstappen wird jüngster Sieger in der Formel 1 und die RRVGT lud zu unserem spannensten Format ein: zwei mal 30 Minuten Sprintrennen auf der Kurzanbindung am Nürburgring. Im ersten der beiden Rennen wurde schnell klar, dass es keinen Superstar geben wird. Chris Schulze, Lars Otto, Karl Becker und Gerhad Lindauer schenkten sich keinen Meter platz. Vorallem Lars Otto und Karl Becker lieferten sich fast 20 Minuten einen erbitterten Kampf, bis der Kärcher Mercedes von Otto kurz vor Ende des Rennens doch noch die Jagd auf Chris Schulze eröffnen konnte. Chris Schulze sollte nicht mehr geschlagen werden, wenn das Wörtchen wenn nicht wär. Denn in der letzten Runde musste er seinen Mercedes 190E auf Grund Spritmangels abstellen. Für Furore sorgte Gianni Nicosia, der lediglich für den verhinderten Tobias Pudlich als Ersatzfahrer an den Start ging. Der sympathische Italienier schaffte ein kleines Wunder, als er am Ende mit dem rüsselsheimer Opel noch auf das Podium fuhr. An ihm bissen sich Gerhad Lindauer und Sven Oliver aber vor allem Sven Hensdiek die Zähne aus.

 

Der zweite Lauf sollte ungemein spannender werden. Nach einer fünfzehn minütigen Pause wurde das Starterfeld zufällig gemischt. Während der sehr schnelle Sven Hensdiek, der bis kurz vor Ende das Feld hinter Lars Otto anführen sollte, mit ein bisschen Glück gesegnet wart und vor Gianni Nicosia starten durften. Im Gegensatz dazu musste der Sieger von Zolder, Gehard Lindauer,  ebenso wie der beinahe Sieger des ersten Laufs, Chris Schulze, das Feld von hinten aufräumen.  Während Lars Otto sein Geschenk der ersten Startreihe nur verwalten musste, kämpften sich Gerhard und Chris mit einer beeindruckenden Leistung durchs Feld. Bis ... ja bis sie auf das gelb, schwarz, weiße Hecks des Rüsselheimers auffuhren, der von Giannia a k a "Jarno Trulli" Nicosia pilotiert wurde. Diesen Dreikampf solltet ihr euch am besten selbst nochmal auf Youtube anschauen, keine Worte der Welt könnten die Dramatik dieses Rennens einfangen. Am Ende gewann Lars Otto auch das zweite Rennen. Hier nochmal die Podien beider Rennen: 

 

1. Lauf: (1) Lars Otto, (2) Karl Becker, (3) Gianni Nicosia

2. Lauf: (1) Lars Otto, (2) Chris Schulze, (3) Sven Hensdiek

 

einen weiteren Punkt wurden vergeben:

 

Pole Position (1. Lauf): Gerhard Lindauer 1:27.137

schnellste Runde (1. Lauf): Lars Otto 1:27.346

schnellste Runde (2. Lauf): Chris Schulze 1:27.408

 

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