Ich bin Groot!!!

Der 2. Renntag der DTM’92 liegt hinter uns und damit spannende Kämpfe in allen Bereichen des Feldes. Aber vor allem ein Mann hat den Hockenheimring zu seiner Arena erklärt: Benjamin de Groot alias Lichthupen-Benny war in bestechender Form und drückte dem Renntag seinen Stempel auf.

 

Im Training ließ allerdings erstmal ein anderer das Paddock aufhorchen. Christian Lasse brannte mit seinem E30 bei eher mäßigen Gripverhältnissen eine 1:42 in die Strecke. Beeindruckend! Leider konnte er diese tolle Zeit aber im Qualifying nicht wiederholen, so dass sich de Groot (BMW) mit 0.03 Sec vor Stefan Möbus (Audi) in die erste Reihe stellte.

 

Während die Spitze gut in Lauf 1 starten konnte, gab es direkt dahinter einen kurzen Schockmoment. Manuel Klamt blieb -technisch bedingt- auf seinem Startplatz stehen und Lars Zerwan konnte diesem nicht mehr ausweichen. Der Rest der Meute blieb aber von diesem Intermezzo unbeeindruckt und schickte sich sofort an de Groot und seinen BMW zu jagen. Am Ende stand aber einem souveränen Start-Ziel-Sieg von de Groot nichts entgegen. Tolle Leistung auch von Bernd Antony, der sich vom 8. Startplatz am Ende Platz 3 hinter Stefan Möbus auf dem Podium sichern konnte.

 

Beim Start von Lauf 2 blieb das Feld von größeren Kollisionen verschont, musste sich aber aufgrund des “Reverse Grids” in den kommenden Runden in gewohnter Manier sortieren. Malte Raabe, der mit einem Mustang einen Gaststart hinlegte, konnte sich lange den anrollenden Verfolgern erwehren, bis er schließlich die Spitze an de Groot abgeben musste. Lukas Kolb hatte sich derweil in den Sog von de Groot gesetzt und konnte davon, auf zweiter Position liegend, profitieren. Am Ende musste er sich nur noch gegen Sven Hensdiek geschlagen geben. Als Wiedergutmachung von Lauf 1 konnte Lars Zerwan seinen Mercedes bei Zieldurchfahrt auf Platz 4 stellen.

 

Alle, die die Rennaction (nochmal) erleben wollen, können sich den Stream in voller Länge anschauen. Es lohnt sich! https://www.youtube.com/watch?v=5EmwPlPJMFI

 

In gut zwei Wochen geht es dann an unsere “Heimstrecke” in Oschersleben. Dann heißt es immer schön winken, wenn es durch die Schikane vorbei an der “RRVGT-Tribüne” geht.